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Die Energiewende aus dem Weltall

GeoWerkstatt-Projekt des Monats Februar 2016

Projekt: Die Energiewende aus dem Weltall

Forschende: Dr. Torge Steensen

Projektidee: Detektion von Biomasse durch Satellitenbilder

Im Zuge der Energiegewinnung aus erneuerbaren Rohstoffen ist neben Sonne, Wind und Wasser auch die Vegetation von entscheidender Bedeutung. Dieser nachwachsende Rohstoff kann jedes Jahr erneut gestutzt und der Schnitt kann in Energie umgewandelt werden. Um automatisch zu bestimmen wie viel Vegetation existiert und wie viel nachgewachsen ist, eignen sich Bilder von Satelliten. Diese können anhand von Informationen im roten, sowie im infraroten Bereich des Lichtes Vegetation bestimmen. Mit Hilfe von detaillierten, digitalen Oberflächenmodellen kann danach das Vegetationsvolumen errechnet werden. Je mehr Informationen aus verschiedenen Wellenlängen des Lichtes vorliegen, umso besser kann nicht nur Vegetation selbst, sondern auch die botanische Ordnung (grasartig, holzartig etc.) erkannt werden. Mit dieser Hilfe ist es möglich das tatsächliche Volumen der Vegetation (ohne Luft zwischen den Ästen) näherungsweise zu ermitteln. Mit diesem Nettovolumen, und der daraus produzierbaren Energie, können Karten von verfügbarer Biomasse erstellt werden und die Ernte, der Abtransport sowie die Verarbeitung der Vegetation im Sinne der Energiewende geplant werden.

Abbildung 1: Foto der Biomasse während Messungn vor Ort
Abbildung 2: Luftbild mit markierten relevanten Vegetationseinheiten