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Tatort Geodäsie

GeoWerkstatt-Projekt des Monats Mai 2015

Projekt: Tatort Geodäsie

Forschende: Ulrich Stenz

Projektidee: Punktwolken-basierte Tatort- und Unfallrekonstruktion mit geodätischen Verfahren

Abbildung 1: Handscanner DPI-7 (Quelle: www.dotproduct3d.com)

Egal ob bei kleineren Straftaten, Unfällen oder sogar Morden, mittels terrestrischem Laserscanning (TLS) und photogrammetrischen Sensoren können Ereignisse oder Tatorte digital eingefroren werden. Ein Forschungsschwerpunkt im Bereich Ingenieurgeodäsie am Geodätischen Institut (GIH) ist die Erfassung von Objekten mittels solcher Verfahren.

Der handgeführte Scanner DPI-7 ist ein Beispiel für einen photogrammetrischen Sensor. Er wird beim Landeskriminalamt der Hansestadt Hamburg (LKA HH) neben TLS bei der Erfassung und Rekonstruktion von Tatorten eingesetzt. Allerdings liegen für diesen Sensor keine validierten Aussagen hinsichtlich geodätischer Qualitätsparameter vor. Ein guter Grund sich damit am GIH zu befassen.

In Zusammenarbeit mit dem LKA HH wurde innerhalb einer Masterarbeit der Handscanner DPI-7 untersucht, sowie Qualitätsparameter definiert und ermittelt. Über die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas hinaus, konnten im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums vertiefte Einblicke in die Arbeit der Experten des LKA HH gewonnen werden. Für die Bearbeitenden ein spannendes und einzigartiges Erlebnis.

Abbildung 2: Vermessung der Unfallstelle
Abbildung 3: Unfallrekonstruktion aus Laserscannerdaten (Quelle: http://www.geomatik-hamburg.de/tls/tls2011/images/4haf_tls2011/04_dawidzinski_haf_tls2011.pdf)