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KI-Leuchtturmprojekt "WindGISKI"

© BMUV/Christoph Wehrer
Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (rechts) überreicht den Förderbescheid an Prof. Dr.-Ing. Raimund Rolfes (2.v.r.).

Prof. Dr.-Ing. Raimund Rolfes, Leiter des Instituts für Statik und Dynamik, konnte am 6. Juli 2022 den Förderbescheid für das Projekt "WindGISKI - Entwicklung eines KI-basierten Geoinformationssystems zur Auswahl von Windenergiepotenzialflächen im Spannungsfeld von Arten-, Umwelt- und Klimaschutz" entgegennehmen. Die Übergabe fand im Rahmen einer Feierstunde im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz statt.

Das Institut für Statik und Dynamik (ISD) koordiniert das Projekt, das als eines von 8 Projekten aus 300 eingereichten Anträgen ausgewählt worden war.

Das mit insgesamt zwei Millionen Euro geförderte Verbundprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Gemeinsam mit folgenden sieben Partnern

  • Nefino GmbH
  • ARSU-Arbeitsgruppe für regionale Struktur-und Umweltforschung GmbH,
  • Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen e.V.
  • Institut für Informationsverarbeitung der Leibniz Universität Hannover
  • Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige Gesellschaft mbH
  • Institut für Windenergie (fk-wind) der Hochschule Bremerhaven
  • Professur für Organisation & Innovation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

wird das ISD ein KI-basiertes Geoinformationssystem (GIS) entwickeln und evaluieren, das die Auswahl von Flächen mit Windenergiepotenzial erleichtert. Das System soll technische, ökologische, geografische und ökonomische Faktoren berücksichtigen, welche die Akzeptanz von Windenergieanlagen beeinflussen.

Letztlich soll das GIS dazu beitragen, dass in Zukunft die vorhandenen Flächenpotenziale für WEA (Greenfield- und Repoweringpotenziale) umfangreicher und effizienter gehoben werden können und dadurch die installierte Gesamtleistung von WEA in Deutschland signifikant gesteigert werden kann.

Das ISD übernimmt die Koordination des Verbundprojekts. Die fachlichen Schwerpunkte des ISD liegen in der Kombination eines Schallsimulationsmodells mit GIS-Daten, der Implementierung einer Schattenwurfsimulation sowie in der Untersuchung gutachterlicher Rahmenbedingungen ausgewählter Vorrangflächen und Windenergieprojekte.  

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