Ghandi Kenjo hat in seiner Masterarbeit am Institut für Massivbau anhand umfangreicher numerischer Untersuchungen das Potential von profilierten UHPFRC-Trockenfugen im modularen Brückenbau belegt. Damit hat er einen hervorragenden Beitrag zur Erforschung von praktisch relevanten Herausforderungen für einen innovativen und ressourceneffizienten Brückenbau geleistet. Bei UHPFRC handelt es sich um ultrahochfesten Beton, dem Fasern zugesetzt sind.
Im Forschungsschwerpunkt „Modulares Bauen“ untersucht das Institut für Massivbau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Vincent Oettel, wie mit vorgefertigten Stahlbeton-Modulen ein schnelleres und effizienteres Bauen möglich wird. Die Module werden dabei witterungsgeschützt in sehr hoher Stückzahl mit sehr hoher Ausführungsqualität in einem Fertigteilwerk hergestellt und auf der Baustelle wie ein Puzzle zu Trag- und Bauwerken zusammengesetzt. Neben der Modularisierung und Herstellung der Module wird vor allem die Fügung der Module erforscht.
Das Institut für Massivbau freut sich, dass der Preisträger Ghandi Kenjo ab Anfang nächsten Jahres als Wissenschaftlicher Mitarbeiter das Team des Instituts verstärken wird. Bereits im letzten Jahr wurde eine am Institut für Massivbau betreute Masterarbeit mit dem "Leibniz Talents"-Preis ausgezeichnet.
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