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Sonderforschungsbereiche

Sonderforschungsbereiche sind langfristige, auf die Dauer von bis zu zwölf Jahren angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms zusammenarbeiten.

SFB 1463 INTEGRIERTE ENTWURFS- UND BETRIEBSMETHODIK FÜR OFFSHORE-MEGASTRUKTUREN

Für den Betrieb zukünftiger Windparks mit immer größeren Anlagen sind während der gesamten Lebensdauer präzise Informationen über den Zustand und das dynamische Verhalten der Tragstruktur und der Rotorblätter jeder einzelnen Anlage sowie Kenntnisse über die Auswirkungen sich ändernder Umgebungs- und Betriebsbedingungen erforderlich. Mit dem digitalen Zwilling entsteht im Sonderforschungsbereich eine Methode, die alle diese Details integriert. So sollen Anlagen möglich werden, die im Vergleich zu heutigen Modellen eine effizientere Stromerzeugung und kontinuierlichere Stromeinspeisung bieten und – bezogen auf ihre Leistung – schneller aufgebaut und kostengünstiger in der Wartung sind.

Beteiligte Einrichtungen

  • Leibniz Universität Hannover
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
  • Technische Universität Dresden

SFB 1464 Relativistische und quantenbasierte Geodäsie (TerraQ)

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich Geodäsie und der Physik arbeiten zusammen, um grundlegend neue Sensoren, Messtechniken, Analysemethoden und Modellierungsansätze zu entwickeln. Auf diese Weise sollen neueste Erkenntnisse vor allem aus der Quanten- und Gravitationsphysik dazu beitragen, die Genauigkeit geodätischer Messungen signifikant zu erhöhen. Damit soll die gravimetrische Erdbeobachtung wesentlich verbessert werden und einen essentiellen Beitrag für die Klimaforschung liefern, mit enormen Auswirkungen auf das gesamte Feld der Geowissenschaften.

Beteiligte Einrichtungen:

  • Leibniz Universität Hannover
  • DLR-Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik Hannover
  • Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig
  • Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation Bremen
  • GeoForschungsZentrum Potsdam
  • HafenCity Universität Hamburg
  • Technische Universität Graz

TRR 298: Sicherheitsintegrierte und infektionsreaktive Implantate

Seit 2021 forschen im Sonderforschungsbereich/Transregion "SIIRI" mehr als 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Leibniz Universität Hannover, des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig, der Technischen Universität Braunschweig sowie der Hochschule für Musik, Theater und Medien (HMTMH) gemeinsam an der Entwicklung neuer Implantate zur Erhöhung der Patientensicherheit. Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichsten Disziplinen wollen intelligente Implantatsysteme für die Zahnmedizin und Orthopädie sowie Hörimplantate entwickeln, die mit modernster Technologie erstmals ein kontinuierliches Monitoring der Implantatfunktion und damit eine Früherkennung von Komplikationen, wie etwa Infektionen, erlauben.

Beteiligtes Institut der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie:


SFB 871: Regeneration komplexer Investitionsgüter

Der Sonderforschungsbereich 871 wurde in den Jahren 2010 bis 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Am SFB 871 sind neben zwölf Instituten aus drei Fakultäten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, auch das Laser Zentrum Hannover e.V. sowie ein Institut der Technischen Universität Braunschweig beteiligt gewesen. Insgesamt arbeiteten über 50 Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam an den Grundlagen zur Verbesserung der Regeneration komplexer Investitionsgüter.

Beteiligte Institute der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie: