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Bau- und Umweltingenieurwesen

Studierende setzen eine Gründungsstruktur für eine Windenergieanlage in einen Wellenkanal ein. Studierende setzen eine Gründungsstruktur für eine Windenergieanlage in einen Wellenkanal ein. Studierende setzen eine Gründungsstruktur für eine Windenergieanlage in einen Wellenkanal ein. © FBG/C. Bierwagen

Neben dem traditionellen Konstruktiven Ingenieurbau befassen sich Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesens auch z.B. mit Küstenschutz, Wasserver- und Abwasserentsorgung, erneuerbaren Energien und Computermodellen zur Tragsicherheit.

Termine, Modulkataloge, Prüfungsinformationen

Informationen für Studieninteressierte

Was ist Bau- und Umweltingenieurwesen?

Bau- und Umweltingenieurwesen ist mehr, als die Statik für Einfamilienhäuser zu berechnen. Bau- und Umweltingenieurinnen und -ingenieure sind überall dort gefragt, wo intelligente Lösungen für bauliche Konstruktionen benötigt werden, die auch Aspekte des Umweltschutzes einbeziehen.
Sie planen und entwerfen, konstruieren und programmieren, berechnen und gestalten unsere bauliche Umwelt. Dabei müssen sie in immer stärkerem Maße Konflikte zwischen Umweltschutz und Wirtschaftsbelangen berücksichtigen, fachübergreifende Lösungen finden und die Anwendbarkeit und Auswirkungen neuer Technologien abschätzen.

Eine kleine Übersicht:

  • Eine Wissenschaftlerin schüttet eine Flüssigkeit in ein Reaktionsgefäß © FBG/C. Bierwagen

    Wasserversorgung, Abwassertechnik und Abfallwirtschaft gehören zu den Themen des Umweltingenieurwesens. Im Studium lernen Sie Grundlagen der biologischen und ökologischen Zusammenhänge und chemischer Reaktionen.

  • © FBG/C. Bierwagen

    Eine Kernkompetenz der Ingenieurin/des Ingenieurs ist es, die Tragfähigkeit einer Konstruktion hinsichtlich der mechanischen Einwirkung abzuschätzen und zu bewerten.

  • Blick auf das Gebäude 3407 (Kaserne) © FBG/C. Bierwagen

    Neben der Konstruktion betrachten Bauingenieurinnen und -ingenieure auch den Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz von Gebäuden.

  • Eine Wissenschaftlerin bearbeitet einen Prüfkörper aus Beton. © FBG/C. Bierwagen

    Beton, Stahl, Aluminium, Holz, Kunststoffe, Lehm und Glas - Bauingenieurinnen und -ingenieure kennen die Eigenschaften verschiedener Baustoffe.

  • Küstenforscherinnen bei einem Experiment im 3D-Wellenbecken © FBG/C. Bierwagen

    Ein Schwerpunkt in der Forschung an der Fakultät liegt im Küsteningenieurwesen und im Bereich Offshore-Windenergie - Studierende können sich frühzeitig in diesen Bereichen spezialieren.

  • Ein Windenergie-Ingenieur entwickelt Rotorblätter am PC. © FBG/C. Bierwagen

    Bau- und Umweltingenieurinnen und -ingenieure konstruieren und modellieren am PC mit CAD- und FEM-Programmen - hier zum Beispiel ein Rotorblatt einer Windenergieanlage.

  • Studierende in einer Lehrveranstaltung © FBG/C. Bierwagen

    Ingenieurinnen und Ingenieure brauchen solide Mathematik- und Informatikkenntnisse.

  • Studierende am Tachymeter © FBG/C.Bierwagen

    Auch grundlegende Kenntnisse über die Verfahren, Messgeräte und Auswertemethoden des Vermessungswesens (Geodäsie) sind für Bau- und Umweltingenieurinnen /-ingenieure wichtig.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Mit dem Bachelorstudium (6 Semester) erlangen Sie eine erste akademische Berufsbefähigung und erwerben die Kenntnisse für ein weiterführendes wissenschaftliches Masterstudium (4 Semester).

In den ersten drei Semestern werden die mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen des Ingenieurwesens vermittelt. Zudem erwerben Sie wichtige Schlüsselkompetenzen, beispielsweise zur Projektarbeit, die Sie im weiteren Studium einsetzen können. Im zweiten Studienabschnitt (Fachstudium) werden fachspezifische Grundlagen vertieft und angewendet. Im Rahmen des Wahlpflichtangebots können Sie sich gezielt auf die darauf aufbauenden Masterstudiengänge vorbereiten (Bauingenieurwesen mit Vertiefungen Konstruktiver Ingenieurbau, Baumanagement, Wasser- und Küsteningenieurwesen, Windenergie-Ingenieurwesen, Umweltingenieurwesen, Computational Methods in Engineering).

Hier finden Sie alle Module des Studiengangs.

Vorpraktikum

Für Studierende dieses Bachelorstudiengangs ist ein mindestens 13-wöchiges Vorpraktikum verpflichtend. Dabei gewinnen Sie zum einen praktische Erfahrung und gleichzeitig Einblicke in die Berufspraxis. Alle Informationen dazu finden Sie in der Vorpraktikumsrichtlinie. 

Erfahrungsberichte & Tipps von Studierenden

Schwerpunkte und Highlights im Studium

Konstruktiver Ingenieurbau

Wasser- und Küsteningenieurwesen

Highlights im Studium

Vorpraktikum

Start ins Studium: Vorkenntnisse / Kontakt & Unterstützung

Tipp: Auf der Seite "Studienstart Bachelor" finden Sie Infos zu Vorkursen und Einführungsveranstaltungen.

Welche Berufsfelder und Jobs gibt es?

Job-Portraits unserer Absolventen

  • Tragwerksplaner

    Claas Meister

    Als Tragwerksplaner in einem Ingenieurbüro schafft Claas Meister "Bauwerke für die Ewigkeit". Im Alltag arbeitet er oft mit Konstrukteuren im Team - sie sprechen die Statik durch und stimmen immer wieder die Pläne ab. "Jeden Kurs, den man im Studium gehört hat, kann man später in den Beruf einbringen", sagt Claas Meister. "Das Besondere ist, dass man gelernt hat, wie man Probleme aus dem Alltag herleiten und sich Sachen erklären kann."

  • Windenergie-Ingenieur

    Mario Nitschke

    Mario Nitschke

    Mario Nitschke ist nach seinem Masterabschluss in Windenergie-Ingenieurwesen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme nach Bremerhaven gegangen. Dort plant und testet er neue Windenergieanlagen. "Besonders gefällt mir an meinem Beruf, dass er abwechslungsreich und vielseitig ist. Ich bin im Labor und ich bin auch auf der Anlage - das heißt, ich kann wirklich Theorie und Praxis verbinden."

  • Bauleiter

    Adrien Kreißig

    © A. Kreißig
    Architektonisches Highlight von Stuttgart 21 - die Kelchstützen aus Beton (im Hintergrund). Eine Herausforderung für Adrian Kreissig.

    Adrien Kreißig hat zunächst Bau- und Umweltingenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover studiert und anschließend Konstruktiven Ingenieurbau (KIB) im Masterstudium vertieft.

    Bereits gegen Ende des Masterstudiums hat er ein freiwilliges dreimonatiges Praktikum im Bereich Tunnelbau in Stuttgart absolviert und weitere drei Monate in der Bauleitung am Albabstiegtunnel gearbeitet. Nach seinem Masterabschluss ist er als Bauleiter im Ingenieur- und Infrastrukturbau bei der Firma Ed. Züblin AG eingestiegen, wo er heute als Bauleiter für die Bahnhofshalle des Tiefbahnhofs S21 arbeitet.

    "Besonders gut gefällt mir dabei die Abwechslung zwischen der Arbeit im Büro und der Arbeit auf der Baustelle, sowie die Möglichkeit an einem so großen Infrastrukturprojekt mit all seinen Herausforderungen und Sonderlösungen mitwirken zu können."

  • Projektingenieurin für Brandschutz

    Sina Nümann

    © S. Nümann
    Die Ingenieurin bei der Begutachtung einer Sprinklerzentrale während der Bauphase.

    Sina Nümann hat zunächst "Bau- und Umweltingenieurwesen" und danach "Konstruktiver Ingenieurbau" studiert. Während des Bachelorstudiums war sie für ein Auslandssemester am University College Cork in Irland.

    "Nach meinem Studium habe ich angefangen bei der Hagen Ingenieurgesellschaft für Brandschutz mbH in Ulm als Projektingenieurin im Bereich Brandschutz zu arbeiten. Meine Arbeit als Projektingenieurin umfasst die Fachplanung verschiedenster Projekte – von Bauteil- und Tragwerksberechnungen bis hin zur Sanierung denkmalgeschützter Gebäude."

    Nach der Planungsphase begleitet Sina Nümann diese Projekte auch häufig bei ihrer Ausführung im Rahmen der Fachbauleitung Brandschutz bis zur Abnahme der brandschutztechnisch relevanten Details.

Berufseinstieg: Berichte von Master-Absolventinnen und -Absolventen der Fakultät

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Es gibt aktuell eine große Nachfrage nach Bau- und Umweltingenieurinnen und -ingenieuren in verschiedensten Berufsfeldern. Ein direkter Einstieg mit einem Bachelor-Abschluss ist möglich. Viele Studierende spezialisieren sich jedoch zunächst noch im Master-Studium, bevor sie ins Berufsleben starten.

Klassische Arbeitgeber sind

  • Bauunternehmen (Bauleitung, Projektingenieure, Konstrukteure / Statiker)
  • Ingenieurbüros (von der Planung bis zur Steuerung eines Bauvorhabens, Spezialisierungen)
  • Kommunale Bauverwaltungen, Behörden und Verwaltungen (Bauüberwachung, Raumplanung, Wasserhaushalt, Umweltschutz, Verkehrswege)

Dazu kommen weitere Karrieremöglichkeiten beispielsweise in der Wohnungs- und Energiewirtschaft, bei Verkehrsunternehmen, Zweckverbänden für Wasserver- und -entsorgung, der Baustoff- oder Baumaschinenindustrie oder der Luft- und Raumfahrtindustrie.

Auch eine wissenschaftliche Karriere in Forschungseinrichtungen und Hochschulen ist möglich.

Es besteht die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten - sei es für einzelne Projekte oder direkt bei einem Unternehmen im Ausland. Während Ihres Studiums sind Sprachkurse und ein Studienaufenthalt im Ausland möglich - z. B. an einer unserer Partnerhochschulen.

Veranstaltungs-Tipp: Jedes Jahr Ende November berichten Absolventinnen und Absolventen über ihren Berufseinstieg.

Wo finde ich weitere Informationen?

Tipp: Stipendien Bauingenieurwesen

Einige Behörden bieten Stipendien speziell für Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesens an. Neben der Finanzierung des Studiums über eine monatliche Zahlung beinhaltet ein solches Stipendium in der Regel Praktika bei der Behörde und eine Verpflichtung, im Anschluss an das Studium dort für einige Jahre zu arbeiten. Über die genauen Konditionen und das Bewerbungsverfahren können Sie sich hier informieren:

Über die Leibniz Universität können Sie sich für weitere Stipendien bewerben wie z. B. das Deutschlandstipendium oder das Landesstipendium.
Das Studentenwerk bietet eine gute Übersicht über weitere Finanzierungsmöglichkeiten und Beratung dazu an.


Bewerbung/Einschreibung

Der Bachelorstudiengang "Bau- und Umweltingenieurwesen" ist zulassungsfrei (kein NC). Zur Einschreibung benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung, in der Regel das Abitur bzw. die allgemeine Hochschulreife. In bestimmten Fällen ist auch ein Studium ohne Abitur möglich. Sie können sich jedes Jahr vom 1. Juni bis zum 30. September einschreiben und ab Oktober mit dem Studium beginnen.

Wenn Sie eine Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur) haben, können Sie sich vom 1.6. bis 30.9. für den Studiengang einschreiben.

Beratung für Studieninteressierte

Sie interessieren sich für den Studiengang "Bau- und Umweltingenieurwesen" und haben noch Fragen? Wenden Sie sich gerne an die Studienkoordinatorinnen des Studiendekanats Bauingenieurwesen.
Wenn Sie Kontakt zu Studierenden suchen, wenden Sie sich an den Fachrat Bau- und Umweltingenieurwesen.

Ihr Kontakt

© FBG/C.Bierwagen
Studiendekanat Bauingenieurwesen
Sprechstunde Mo. 10:30-12 Uhr, auch telefonisch über +49 511 762 4755 und +49 511 762 12322
Adresse
Callinstraße 34
30167 Hannover
Gebäude
Raum
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Studiendekanat Bauingenieurwesen
Sprechstunde Mo. 10:30-12 Uhr, auch telefonisch über +49 511 762 4755 und +49 511 762 12322
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